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Morbus-Dupuytren

Fontana Klinik spezialisiert auf Handchirurgie

Erfahren Sie hier alles zu Morbus-Dupuytren, seinen Stadien, der passenden OP und lassen sich Beraten.

Chefarzt Behandlung
viel Erfahrung
Gute Bewertungen
Persönlich
Fachklinik für schöne Körper

Morbus-Dupuytren-Behandlung in Mainz

Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche, deren Ursache bisher noch unbekannt ist.

In weit fortgeschrittenen Stadien treten Knoten und Stränge an der Innenfläche der Hand auf. Am häufigsten betroffen ist der Ringfinger oder kleine Finger an der rechten Hand – es kann jedoch auch andere Finger und beide Hände betreffen.

Männer sind meist jünger und häufiger betroffen als Frauen. Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit. Eine konservative Behandlung (Salben, Medikamente, Krankengymnastik) oder die Injektion von Kollagenase erzielen keine zufriedenstellenden Ergebnisse.

Eine Möglichkeit der erfolgversprechenden Morbus-Dupuytren-Behandlung sind Bestrahlungstherapien in frühen Stadien. Wenn die Bewegungsfähigkeit in den Fingergrund- und -mittelgelenken eingeschränkt ist und eine schmerzhafte Streckbehinderung der Finger (ab ca. 45 Grad) vorliegt, ist eine operative Behandlung ratsam.Durch den Eingriff wird das gesamte befallene Gewebe entfernt und der betroffene Finger gestreckt.

Arten zur Behandlung von Morbus Dupuytren

Bei Morbus Dupuytren gibt es im Rahmen der Handchirurgie mehrere Behandlungsmöglichkeiten, die u. a. an den Verlauf bzw. die Stadien angepasst werden:

1. Standardoperation bei Morbus Dupuytren

In den Morbus-Dupuytren-Stadien sind unterschiedliche Operationsverfahren nötig.

  • Im Anfangsstadium und mittleren Stadium:

Nach einer zickzackförmigen Schnittführung wird das krankhaft veränderte Gewebe freigelegt und entfernt. Durch die Sicht in den Operationsbereich werden Nerven und Gefäße der Hand vorsichtig und schonend behandelt, um keine bleibenden Schäden zu verursachen. Weitere Maßnahmen wie Hauttransplantation oder Gelenkruhigstellung mit Draht sind nicht erforderlich.

  • Im fortgeschrittenen Stadium:

Nach Entfernung der Stränge entsteht ein Hautdefekt, der anschließend durch eine Hautverschiebung (Z-Plastik), Lappenplastik oder durch eine Hauttransplantation abgedeckt wird. Durch die bereits dauerhafte Beugestellung können die Gelenkkapseln geschrumpft sein, sodass eine Gelenkmobilisation für die Begradigung erforderlich ist. In manchen Fällen ist es notwendig, das mobilisierte Fingergelenk mit einem Draht vorübergehend zu fixieren, um eine erneute Beugefehlstellung in Folge der Narbenschrumpfung zu vermeiden.

  • Im Endstadium:

Bei der kompletten Verkrümmung der Finger und einer Steifstellung der Gelenke ist das Endstadium der Erkrankung erreicht. In den seltensten Fällen kann eine Amputation eines Fingers erforderlich sein.

2. Perkutane Nadelfasziotomie bei Morbus Dupuytren

Mit einer Nadel oder einem sehr feinen Messer wird über den Strängen durch die Haut gestochen. Dann werden die Stränge an mehreren Stellen durchtrennt und ohne Sicht durch eine kraftvolle Streckung die noch verbliebenen Restfasern zerrissen (Fibrosenperforation). Die Nadelfasziotomie eignet sich für Patienten mit Morbus Dupuytren, die die deutlich aufwendigere Standardoperation nicht wünschen oder schwerwiegende Nebenerkrankungen haben.

3. Minimalinvasive Strangteilentfernung bei Morbus Dupuytren

Alternativ zur Standardoperation und zur Nadelfasziotomie können Strangteile minimalinvasiv entfernt werden. Über dem zur Kontraktur führenden Strang wird ein kleiner Schnitt gesetzt, der Strang freigelegt und unter Sicht mit einer Lupenbrille durchtrennt. Die jeweiligen Enden des Strangs werden gegriffen und so viel Gewebe entfernt, wie es unter der Sicht möglich ist. Anschließend wird der Schnitt vernäht.

Da der Eingriff wie die Standardoperation unter Sicht durchgeführt wird, werden Nerven, Gefäße und Sehnen geschont. Durch eine minimalinvasive Strangteilentfernung wird deutlich weniger Gewebe entfernt, sodass mit einem erneuten Auftreten von Morbus Dupuytren zu rechnen ist.

Dr. med. Klaus Niermann

Facharzt für ästhetisch-plastische Chirurgie

Dr. med. K. Niermann, Chefarzt der Klinik, ist ein sehr erfahrener Facharzt. Deshalb wird er auch von bekannten Life-Style Magazinen für seine Arbeit empfohlen. Gerne steht er Ihnen ganz persönlich für eine Beratung rund um Ihren Körper zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit Ihre Wünsche mit ihm zu besprechen.

Zu den Risiken der Behandlungsmethoden

Wie bei allen operativen Eingriffen können nach einer operativen Morbus-Dupuytren-Behandlung Blutergüsse und Schwellungen auftreten, die in der Regel nach einigen Tagen bis Wochen von selbst abheilen.

Wundheilungsstörungen und Infektionen des Wundgebiets sind selten. Letztere können gegebenenfalls durch eine Morbus-Dupuytren-Behandlung mit geeigneten Antibiotika abheilen. Das Empfinden im Operationsgebiet kann nach der Operation vermindert oder taub sein. Bereits innerhalb weniger Wochen bis Monate normalisiert sich die Sensibilität in der Regel vollständig. Äußerst seltene, unerwünschte Veränderungen wie unschöne und verhärtete Narben können durch einen weiteren Eingriff korrigiert werden.

Beratungstermine

Haben Sie noch weitere Fragen? Gern vereinbaren wir einen Termin für Sie. Ihre Fragen können Sie selbstverständlich persönlich an unsere behandelnden Ärzte richten und diese im Detail klären. In einem eingehenden Beratungsgespräch vor dem Eingriff erklärt Ihnen Ihr behandelnder Arzt mögliche Risiken hinsichtlich Ihres persönlichen Hintergrunds. Unsere qualifizierten Ärzte werden deGrad der Bewegungsunfähigkeit Ihrer Finger bestimmen und ein auf Sie individuell abgestimmtes Behandlungskonzept erstellen.

Nur so können wir sicherstellen, dass Sie mit dem Ergebnis sichtbar zufrieden sind und Ihre wiederhergestellte Handfunktion ohne Verkrümmung der Finger genießen dürfen. Nehmen Sie es in die Hand und vereinbaren gleich per Kontaktformular oder Telefon Ihren Beratungstermin in der Handchirurgie unserer Klinik.Ihre Fontana Klinik.

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